Grüne-Niederösterreich: "Erfreut, dass Balken in die Höhe geht"

Helga Krismer, Spitzenkandidatin der Grünen
Helga Krismer, Spitzenkandidatin der GrünenAPA/HERBERT PFARRHOFER
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Spitzenkandidatin Helga Krismer hofft, im neuen Landtag "den anderen auf die Finger schauen" zu können. Auch die Neos üben sich in Zuversicht.

Sollten auch im kommenden niederösterreichischen Landtag wieder fünf Fraktionen vertreten sein, würde dies bedeuten, dass den Grünen der Verbleib gelingt und die Neos erstmals einziehen. Beide Parteien üben sich im Hinblick auf den nahenden 28. Jänner in Zuversicht und setzen auf Kontrolle.

"Ich hoffe, dass wir es schaffen und eine wirklich starke Kraft sind", sagte Helga Krismer, Spitzenkandidatin der Grünen, am Mittwoch. "Einige Mandatare" sollen "den anderen auf die Finger schauen" und ein "Korrektiv" sein. Sie werde mit ihrem Team jedenfalls "bis zum letzten Tag kämpfen", kündigte die Listenerste an. Es freue sie, "dass der Balken in die Höhe geht", meinte Krismer darauf angesprochen, dass die Grünen laut jüngsten Umfragen bei fünf Prozent liegen. Bei der Nationalratswahl im vergangenen Oktober hatte die Partei im Bundesland nur 2,74 Prozent erreicht. Bei der Landtagswahl 2013 waren es 8,06 Prozent.

Collini: "Sind auf dem richtigen Weg"

"Weil Niederösterreich Neos braucht", erklärte Spitzenkandidatin Indra Collini auf die Frage, warum beim erstmaligen Antreten auch der Einzug in den Landtag gelingen werde. Sie sprach ebenfalls von "mehr Kontrolle", die "auf vielen Ebenen" notwendig sei.

"Gut, dass es in die richtige Richtung geht", kommentierte Collini aktuelle Umfragen, denen zufolge die Partei bei sechs Prozent liegt. "Das gibt Rückenwind. Wir sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Aber, so der Nachsatz der Spitzenkandidatin: "Eine Umfrage ist eine Umfrage und hat eine Schwankungsbreite." Bei der Nationalratswahl hatten 4,80 Prozent der Niederösterreicher pink gewählt.

(APA)

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