Zugleich mit dem Gartenbauhotel Altmannsdorf soll die SPÖ ein weiteres Drei-Sterne-Hotel und die Betreibergesellschaft der Gloriette in Schönbrunn verkauft haben.
Die SPÖ werde bei ihren Parteischulden bis Ende 2018 in den einstelligen Millionenbereich "rutschen". Das gab Parteiobmann Christian Kern am Mittwoch bekannt. Mit ein Grund: der Verkauf des parteieigenen Gartenbauhotels Altsmannsdorf. Käufer und Verkaufssumme nannte der ehemalige Kanzler hingegen nicht.
Am Donnerstag fiel der Name des Käufers dann aber doch: Wie der "Standard" berichtet, soll es sich dabei um die U.M. Bau AG mit Sitz in Wien-Favoriten handeln. Deren Vorstand, Peter Predl, habe dies der Zeitung bestätigt, der Kaufpreis soll demnach bei 14 Millionen Euro liegen, heißt es.
Die U.M. Bau AG will laut dem Bericht den Firmensitz in das denkmalgeschützte Schloss verlegen und plant andererseits den Umbau zu einem Generationen-Wohnen-Objekt für Senioren und Studierende.
Insgesamt soll die SPÖ mit dem Deal laut "Standard" rund 21 Millionen Euro eingenommen haben. Gleichzeitig wurde nämlich ein sich ebenfalls auf dem Areal befindliches Drei-Sterne-Hotel und die Betreibergesellschaft der Gloriette in Schönbrunn verkauft.
Allerdings: Laut "Standard" kann die SPÖ die Summe nicht zur Gänze für den Schuldenabbau verwenden. Denn die Liegenschaft war laut Grundbuch mit 4,5 Millionen Euro belastet. Außerdem soll das im Gartenhotel angesiedelte Renner-Institut der SPÖ einen "signifikanten Teil" des Verkaufserlöses bekommen, um eine neue Bleibe erwerben zu können.
(Red./APA)