Eine Idee setzt sich aufs Sofa

Haruki Murakami bleibt sich treu. In seinem Roman „Die Ermordung des Commendatore“ über einen Porträtmaler auf der Suche nach sich selbst finden sich erneut Mythen, Legenden, Götter- und Geisterauftritte.

Endlich wieder ein Murakami-Roman, mit all den typischen „Murakami-Ingredienzien“, für die ihn seine Fans lieben: geheimnisvolle und nicht erklärbare Ereignisse, surreale Traumwelten, verwoben mit japanischen Mythen, Legenden, Götter- undGeistergeschichten. Die Lektüre von Murakami ist, wenn man sich darauf einlässt, eine sinnliche Erfahrung, zauberhaft, sehr japanisch. Spannende Unterhaltung, die einen für mehrere Stunden (Band 1 hat 480 Seiten) die Welt da draußen vergessen lässt.

Der Protagonist und Ich-Erzähler ist 36Jahre alt, ein Maler, dessen beruflicherErfolg weniger von seiner herausragenden Kunst herrührt als von seiner Fähigkeit, sich in die Persönlichkeit seiner Auftraggeber hineinzudenken und deren Charakter auf der Leinwand darzustellen. Er lebt von Auftragsporträts.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.