Wo Achsen brechen

 Zwölf Mal hat der Mitsubishi Pajero die Rallye Dakar gewonnen.
Zwölf Mal hat der Mitsubishi Pajero die Rallye Dakar gewonnen.(c) PATRICK HERTZOG / AFP / pictured (PATRICK HERTZOG)
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Sogar Porsche hat zwei Mal die härteste Rallye der Welt, die Rallye Dakar, gewonnen. Auch in Europa geht es im Gelände wild zu.

Wer sonst hätte die Rallye gewinnen können? Als im Dezember 1978 erstmals die Startflagge in Paris fiel, machten sich 182 Fahrzeuge auf den Weg nach Dakar. 74 kamen nach etwa 10.000 Kilometern in der senegalesischen Hauptstadt an. Am schnellsten war der Franzose Alain Genestier – mit einem Range Rover.

Mittlerweile führt die Rallye Dakar aus Sicherheitsgründen durch Südamerika, Range Rover konnte in der bisherigen Geschichte nur noch einen weiteren Sieg verbuchen (1981).

Dafür dominierte Mitsubishi mit dem Pajero (zwölf Siege) das Rennen, gefolgt von Peugeot (sieben Siege) und Citroën, VW und Mini mit je vier. Sogar Porsche hat zwei Mal mit einem stark modifizierten 911 gewonnen. Einmal auch Mercedes mit dem Mercedes 280 G (1983), den der frühere Formel-1-Fahrer Jacky Ickx lenkte.

Bei den Motorrädern führt der österreichische Hersteller KTM die Statistik mit 17 Siegen an. In dieser Kategorie gewann heuer erstmals auch ein Österreicher (Matthias Walkner).

In Europa können sich Offroad-Fahrer bei verschiedenen Bewerben messen, einer der härtesten für Hobbyfahrer ist die Rallye Breslau, die einst in Deutschland startete, jetzt aber Anfang Juli über 500 Kilometer durch den Norden Polens führt.

In Rumänien ging eben die Super Karpata Trophy zu Ende. Dieser Bewerb für Offroad-Fahrer unterscheidet sich von anderen durch die völlig freie Routenwahl. Statt eines Roadbooks erhalten die Teilnehmer Landkarten, auf denen lediglich ein Korridor vorgegeben ist. Der Weg zum Ziel ist selbst zu suchen. Übernachten müssen die Teilnehmer in ihren Autos oder in Zelten.

Wer in Österreich im Gelände fahren will, kann das bei verschiedenen privaten Anbietern machen. Der ÖAMTC bietet spezielle Offroad-Schulungen für SUV-Fahrer an.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.05.2018)

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