Tennis: US-Open-Siegerin Stephens folgt Halep ins Paris-Finale

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Stephens siegt im amerikanischen Duell gegen Madison Keys. Die Nummer Eins, Simona Halep, ließ der Spanierin Muguruza keine Chance.

US-Open-Siegerin Sloane Stephens ist Finalgegnerin der Tennis-Weltranglisten-Ersten Simona Halep im Endspiel der French Open am Samstag. Stephens setzte sich am Donnerstag in Paris in einem amerikanischen Duell 6:4,6:4 gegen Madison Keys durch, die sie auch im Vorjahr im Finale der US Open besiegt hatte.

Für die 25-jährige Weltranglisten-Zehnte aus Florida ist es das zweite Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier. Halep gewann zuvor 6:1,6:4 gegen Wimbledonsiegerin Garbine Muguruza aus Spanien. Mit dem Einzug in ihr drittes Paris-Finale bleibt die Rumänin nach dem Turnier die Nummer eins der Welt. Ein großer Titel fehlt der 26-Jährigen aber noch.

Halep fehlt noch Major-Titel

Halep will nach den Niederlagen in Paris 2014 und 2017 und dem im Endspiel der Australian Open endlich eine Major-Krone holen. "Ich bin glücklich, hier wieder in einem Finale zu sein und werde es hoffentlich besser machen als im vorigen Jahr", sagte Halep. 2017 hatte sie eine 6:4,3:0-Führung gegen die junge Lettin Jelena Ostapenko vergeben. "Es war sehr wichtig für meinen Kopf, gegen so eine starke Gegnerin zu gewinnen. Es war eines meiner besten Spiele auf Sand", fügte die 26-Jährige hinzu.

Auch im zweiten Halbfinale hatte die Siegerin von zu vielen Fehlern ihrer Gegnerin profitiert. Stephens war jedenfalls überglücklich über den dritten Sieg über Keys, der ihr allein für das Finale 1,12 Mio. Euro Preisgeld einbringt. "Es ist immer schwer, gegen jemand aus dem eigenen Land zu spielen, ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Ich freue mich, im Finale zu sein, das ist wieder eine gute Chance", sagte Stephens. Die Weltranglisten-Zehnte war noch nie zuvor in Paris über das Achtelfinale hinausgekommen, das hatte sie gleich vier Mal erreicht. Im siebenten Versuch klappte es mit dem Endspiel.

Erfreulich für Stephens schon vor dem Duell mit Halep: Die 25-jährige wird es als erste US-Amerikanerin seit Lindsay Davenport (2006) erstmals in die Top 5 des WTA-Rankings schaffen. Davenport freut dies doppelt, denn sie ist der Coach von Stephens. "Das ist eines meiner liebsten Turniere und ich freue mich auf Samstag. Danke Paris, ich liebe dich", sagte Stephens noch im Stadion zu den Fans.

(APA)

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