RASCHER ABSCHLUSS UND VIEL SPASS BIS DAHIN

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Wer ohne unnötige Hürden effizient lernen kann, hat mehr Zeit, um auch das Leben auf und abseits des Campus zu genießen.

Ein effizient durchgezogenes Studium, oder ein Musikerleben samt Gastspielen in China, Auftritten beim Nova Rock oder im Vorprogramm von Helene Fischer? Beim Studium an einer Fachhochschule kann die Antwort auf diese Frage auch „beides“ heißen, denn die gute Organisation und das flexible Eingehen auf die Lebenssituation der Studenten und Studentinnen lassen trotz straffem Lehrplan noch genug Zeit, um das Leben neben dem Studium in vollen Zügen zu genießen. Was Florian Salmer auch mit Begeisterung tut, denn neben dem Masterstudiengang Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der FH Burgenland bleibt dem 29-Jährigen noch genug Zeit für seine Musik – und seine Hochschule unterstützt ihn dabei auch nach Kräften. „Die FH hat schon immer Interesse an meiner Musik gezeigt und mir auch erlaubt, Werbung für meine Auftritte zu machen. Sie ist auf meine besondere Lebenssituation als Musiker, so gut es ging, eingegangen“, berichtet der Schlagzeuger, der für verschiedene Musiker arbeitet und hinter dem Projekt „Salmer“ steht. „Das ist der Vorteil daran, wenn man an einer FH studiert, wo alles sehr familiär ist und jeder jeden persönlich kennt“, so der St. Margarethener. Wobei „familiär“ absolut nicht mit „nichts los“ zu verwechseln sei, wie er betont. „Denn gerade Eisenstadt und das Burgenland haben ja eine große Musikszene, außerdem ist es nach Wien oder beispielsweise Sopron nicht weit, wo auch viel los ist“, räumt der Musiker mit gängigen Klischees auf.

Florian Salmer, Masterstudiengang „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ an der FH Burgenland
Florian Salmer, Masterstudiengang „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ an der FH Burgenland

Clubbings und Campusleben
Über die kann auch Veronika Bauhofer, die im zweiten Semester Medien- und Kommunikationsberatung an der FH St. Pölten studiert, nur lachen. „Also ich komme gerade von einer Party“, berichtet sie beim Interview, „und kann diese Vorurteile überhaupt nicht bestätigen.“ Vielmehr gebe es jede Menge Veranstaltungen, Clubbings und Partys, die teils von der FH, teils von der ÖH und natürlich auch privat veranstaltet werden. Darüber hinaus sei auch das Campusleben „einfach schön“, so die 23-Jährige, außerdem helfe der klare Vorlesungsplan, Studentenjobs aber auch das Privatleben gut unter einen Hut bringen zu können. „Ich habe beispielsweise von Montag bis Mittwoch von neun in der Früh bis sechs am Abend Vorlesungen“, berichtet sie von ihrem straffen Arbeitspensum, „aber dafür Donnerstag und Freitag ganz frei, da kann ich dann arbeiten und natürlich auch fortgehen“, berichtet sie. Und kann sich dann auch ganz ohne schlechtes Gewissen nach einem der Feste oder einem Ausflug nach Wien gründlich ausschlafen. Oder das Wochenende aktiv verbringen, wie es Anja Theißen in Tirol tut. Die 19-Jährige ist extra für ihren Studiengang „Management & Recht“ am Management Center Innsbruck (MCI) von Deutschland nach Österreich gezogen. „Ich wollte unbedingt in die Berge“, berichtet die Wahltirolerin, „und bin dann mit gerade einmal 19 direkt von Nordrhein-Westfalen nach Innsbruck gegangen.“ Nicht ganz ohne Bedenken, wie schnell man in der Fremde Anschluss finden könne – aber die waren schon nach kürzester Zeit verflogen.

Masterstudiengang „Medien- und Kommunikationsberatung“ an der FH St. Pölten
Masterstudiengang „Medien- und Kommunikationsberatung“ an der FH St. Pölten

Kleingruppen fördern Kontakte
„Durch die kleinen Unterrichtsgruppen war es total einfach, neue Leute kennenzulernen und dabei auch effizient zu lernen“, berichtet sie. Außerdem seien die große Eröffnungsfeier und Veranstaltungen der FH sehr hilfreich dabei, sich einzugewöhnen. Die Umgebung hat dann noch das Ihrige dazu getan, dass Theißen ihr Leben als Studentin in vollen Zügen genießt: „Im Winter sind wir natürlich Skifahren und Snowboarden gegangen und konnten das sogar im Mai noch am Stubaier Gletscher. Und im Sommer kann man Wandern, aber es ist auch in der Stadt und am Inn immer was los“, freut sie sich nach den ersten beiden Semestern über die Möglichkeiten, das Leben neben dem Studium aktiv zu gestalten. Wobei in Innsbruck auch für passive Sportereignisse gesorgt ist: „Da sind natürlich noch die Footballspiele der Tyrol Raiders“, so die Studentin, „mit denen die FH eine Partnerschaft hat.“ Und daher erhalten auch die Studierenden Vergünstigungen bei deren Spielen.

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