Das Puzzle der Terrorbekämpfung

Bei der Terrorabwehr soll die Kernfrage nicht mehr „Was kann kommen?“ lauten, sondern: „Was kann uns schaden?“

Anlässlich einer Konferenz zur Terrorismusbekämpfung in Herzliya (Israel) wurde vor Kurzem die aktuelle Lage der globalen terroristischen Bedrohung unter die Lupe genommen. Der Befund der Experten ist für Europa mehr als ernüchternd: Nach einer Periode des gefühlten Rückgangs jihadistischer Gewalt dürfte sich die Gefährdungslage in der EU wieder verschärfen.

Grund ist ein Kampf um islamistische Deutungshoheit zwischen al-Qaida und dem Islamischen Staat, der sich verstärkt auf terroristische Aktivitäten in Europa konzentriert. Der EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung, Gilles de Kerchove, sprach von rund 20.000 (!) Personen allein in Großbritannien, Frankreich und Deutschland, von denen eine konkrete Bedrohung ausgehe. Er forderte eine stärkere gesamteuropäische Kooperation über den bestehenden Austausch relevanter personenbezogener Daten hinaus.

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