Nebelgranaten, Widersprüche und wegschauen statt Umweltstrategie

In der Umweltpolitik negiert man überall konsequent wesentliche Umweltsünder. Kein Wunder also, dass die Erreichung der Klimaziele völlig unrealistisch ist.

Zwei Meldungen der vergangenen Woche waren es, die die Widersprüchlichkeit, ja den Wahnwitz in der (nicht vorhandenen) Klimapolitik Österreichs und der gesamten EU erneut besonders deutlich machten: Da verkündeten die Umweltministerin und der Verkehrsminister, dass E-Autos künftig im Verkehr bevorzugt sein sollten, Stichwort Luft-100er und Busspur. Zu Recht wurde dieser Vorschlag zerpflückt.

Parallel dazu forderte das EU-Parlament einen verpflichtenden Anteil an Elektroautos in Europa. Vergangene Woche fand auch – weithin unbeachtet – der European Aviation Summit in Wien statt. Das Ergebnis der hochkarätig besetzten Zusammenkunft war nicht etwa eine Strategie, wie Fliegen in Zukunft umweltverträglicher werden könnte. Es wurde lediglich ein Papier zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Flugpersonals unterzeichnet. Diskutiert wurden auch mehr Sicherheit, mehr Komfort und eine Verstärkung des Wettbewerbs.

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