Wie die Flüchtlingspolitik in Europa reformieren?

Österreich und Dänemark haben Visionen für ein Asyl- und Flüchtlingsschutzsystem vorgestellt. Vieles ist problematisch.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

Anfang Oktober präsentierten der österreichische Innenminister, Herbert Kickl, und die dänische Integrationsministerin, Inger Støjberg, ihre neue Vision für eine Reform der Asyl- und Flüchtlingsschutzpolitik in Europa. Dem Papier liegt der Kerngedanke zugrunde, den Fokus in der Flüchtlingshilfe nicht länger auf diejenigen zu richten, die über die notwendigen Ressourcen und die körperliche Kraft verfügen, um nach Europa zu gelangen und dort Asyl zu beantragen, sondern vielmehr die „Migranten mit dem größten Schutzbedürfnis“ in den Erstaufnahmeländern nahe den Konfliktgebieten effektiver zu schützen.

Umgesetzt werden soll dies in erster Linie in Form von mehr Wirtschaftshilfe für die Ursprungsregionen sowie durch eine wirksamere Absicherung der EU-Außengrenzen, zum Teil durch die Einrichtung von Search and Rescue Centres in Afrika zur Unterbringung der aus dem Mittelmeer geretteten Migranten. Die dort Untergebrachten sollen dabei keine Möglichkeit erhalten, von dort aus Schutz in Europa zu beantragen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.