ÖFB-Cup: Salzburg lässt zu wünschen übrig

APA/HERBERT P. OCZERET
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Ohne zu glänzen, ist Red Bull Salzburg ins Halbfinale eingezogen. Der 2:1-Sieg gegen Zweitligist Wiener Neustadt war hart erkämpft, Trainer Marco Rose ortet Steigerungspotenzial.

Welche Gefahren in einem Cup-Duell gegen unterklassige, aber bis in die Haarspitzen motivierte Mannschaften liegen, hat die Wiener Austria mit ihrem blamablen Viertelfinal-Aus gegen Regionalligist GAK (1:2) aufgezeigt. Red Bull Salzburg vermied es, in dieselbe Falle zu tappen. Ohne zu glänzen, verabschiedete der heimische Branchenführer Zweitligist Wiener Neustadt mit 2:1 aus dem Bewerb.

Wirklich überzeugen konnten die Salzburger in Wr. Neustadt nicht. Smail Prevljak hätte zwar schon nach knapp drei Minuten einnetzen können, Trainer Marco Rose war zwischenzeitlich aber alles andere als zufrieden. Gegen die defensiv gut organisierten Niederösterreicher fehlten Tempo und zündende Ideen, Rose hatte seine Mannschaft auch nicht in absoluter Bestbesetzung aufs Feld geschickt. Schließlich muss am Donnerstag im Sechzehntelfinale der Europa League ein 1:2 gegen Brügge aufgeholt werden.

Ein Blitzstart in die zweite Halbzeit ebnete schließlich den Aufstieg ins Cup-Halbfinale. Nach einer Flanke von Stefan Lainer traf Dominik Szoboszlai aus kurzer Distanz (48.). Munas Dabbur legte per Foulelfmeter nach (55.). Als der Sieg längst feststand, gelang Stefan Hager noch der aus Salzburger Sicht völlig unnötige Anschlusstreffer (90.), zugleich der erste Gegentreffer für den Titelfavoriten in der laufenden Cup-Saison.

„Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Der Gegner verteidigt mit allem, was er hat. Wr. Neustadt hat alles reingehauen. Das ist Pokal“, meinte Trainer Rose. „Es war wichtig, dass wir nach der Pause ein schnelles Tor geschossen haben. Wir wissen auch, dass wir Steigerungspotenzial haben.“

(red.)

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