Gleichstellung und Respekt vor Frauen sind nicht verhandelbar

Persönliche Freiheit und gleiche Rechte für Frauen sind nicht selbstverständlich. In der Welt sehen wir viele Beispiele dafür.

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Es war tatsächlich ein Meilenstein für die rechtliche und soziale Stellung der Frauen, als sie 1919, vor hundert Jahren, das erste Mal wählen durften. Dabei darf nicht vergessen werden, dass in Österreich auch den Männern erst im Jahr 1907 das allgemeine und gleiche Wahlrecht zugesprochen wurde. Seither wurden von Frauen immer weitreichendere Rechte erkämpft. Wer kann sich heute noch vorstellen, dass das Eheverbot für Lehrerinnen erst 1949 endgültig abgeschafft wurde? Dass Frauen in den Sechzigern noch die Erlaubnis ihres Ehemannes einholen mussten, um berufstätig sein zu dürfen?

Heute ist nach langen Kämpfen die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern umgesetzt und für viele selbstverständlich. Frauen können jeden Beruf ergreifen, selbstbestimmt leben, werden als Chefinnen respektiert. Es geht noch um einige Ungleichheiten in der Praxis, wie etwa in manchen Bereichen ungleiche Bezahlung und die Präsenz in Führungspositionen, aber daran wird gearbeitet.

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