Asyl: Drei neue "sichere Herkunftsstaaten"

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SymbolbildAPA/ROBERT JAEGER
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Uruguay, Namibia und Südkorea kommen auf die Liste der sicheren Herkunftsstaaten. Im Vorjahr gab es keine Asylanträge aus diesen Ländern.

Den Titel "sichere Herkunftsstaat" tragen künftig drei weitere Länder, nämlich Uruguay, Namibia und Südkorea. Das heißt, für Flüchtlinge aus diesen Staaten kann ein beschleunigtes Verfahren durchgeführt werden. Im Ministerrat am Mittwoch sollen die Titel vergeben werden.

Neben den allermeisten Ländern der westlichen Welt, nicht aber den USA (wegen der dort verhängten Todesstrafe, Anm.), wurden bereits Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mongolei, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Albanien, Ghana, Marokko, Algerien, Tunesien, Georgien, Armenien, Ukraine, Benin, Senegal und Sri Lanka als sichere Herkunftsländer festgelegt. Für Asylsuchende aus diesen Staaten kann es auch Einschränkungen bei der aufschiebenden Wirkung einer Abschiebung geben.

Freilich dürfte die Ausweitung auf Uruguay, Namibia und Südkorea auf Österreichs Asylwesen so gut wie keine Auswirkung haben. Von keinem Bürger der drei Länder gab es im Vorjahr einen Asylantrag.

(APA)

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