Cadmium statt Cantabile

Wie sauber ist die Industrie? Katharina Fallmann erstellt im Umweltbundesamt umfassende Berichte zu heimischen Industriebranchen. Bei der Berufswahl entschied sie sich gegen die Musik. Aus der Serie Die Technikerinnen.

Auf dem Tisch liegen dicke A4-Bände, in denen die Auswirkungen unterschiedlicher österreichischer Industriebranchen detailgenau untersucht werden. Ob es die metallverarbeitende Industrie mit ihren Walzwerken ist, ob es sich um die Hersteller von Zement und Magnesiasteinen handelt: Sie alle erzeugen Emissionen, Staub, haben Auswirkungen auf die Umwelt, was Lärm und Abwasser angeht. Katharina Fallmann ist Expertin im Umweltbundesamt in Wien. Sie erstellt diese Analysen und schickt sie dann ins Tausende von Kilometern entfernte spanische Sevilla.

Dort erstellt das Joint Research Center, das zur EU-Kommission gehört, derartige Studien alle acht Jahre für die gesamte EU, das Umweltbundesamt ist dabei für die österreichischen Anlagen zuständig. Es handelt sich um kein Amt, sondern um ein Unternehmen im Besitz des Bundes, eine hochspezialisierte Einrichtung mit insgesamt 500 Expertinnen und Experten.

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