Die Rache der Autorinnen

Bachmann-Salat: Gertraud Klemm spießt das Machotum im Literaturbetrieb auf.

Die österreichische Autorin Helene Schulze, eine vergessene Vertreterin der feministischen Avantgarde, ist tot. Ihr nachgelassener Roman „Drohnenkönig“ aber hat plötzlich Chancen auf den Deutschen Buchpreis. Die erste Tote auf der Longlist. Solche Meldungen liebt der Literaturbetrieb.

In Gertraud Klemms Roman „Hippocampus“ macht sich, kaum dass sie von dieser sensationellen Sache gehört hat, sogleich eine Redakteurin der Zeitschrift namens „Literatur pur“ auf den Weg, um Näheres herauszufinden. Das Ziel: eine Frau namens Elvira Katzenschlager. Sie, eine der wenigen Freundinnen der toten Autorin, ordnet in deren kleinem, hässlichem Haus auf dem Land den Nachlass.

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