Interview

"Kurz führt Faymanns Reformverweigerung fort"

Beate Meinl-Reisinger, Thomas Prior.
Beate Meinl-Reisinger, Thomas Prior.Carolina M. Frank
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Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger hält Sebastian Kurz „in gewisser Weise“ für einen Rechtspopulisten und befürchtet eine „Orbanisierung“ Österreichs. Von den Medien bis zur Justiz: Die ÖVP versuche, alles unter ihre Kontrolle zu bringen.

Die Presse: Die Kombination aus ÖVP und Grünen in der Regierung kommt der Neos-Politik inhaltlich sehr nahe. Ein wenig ketzerisch gefragt: Wozu braucht es Ihre Partei eigentlich noch?

Beate Meinl-Reisinger: Diese Frage stellen sich die Österreicher offensichtlich nicht – wir sind in den Umfragen wieder gestiegen, zuletzt auf elf Prozent. Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Im Burgenland allerdings haben die Neos nicht nur erneut den Landtagseinzug verpasst, sondern auch Stimmen verloren.

Ich glaube, dass der bundespolitische Trend im Burgenland nirgendwo gezündet hat. Und ja: Wir sind dort nicht verankert, es ist ein hartes Pflaster für uns.

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