David Alaba

Münchens neuer Abwehrchef

David Alaba ist universell einsetzbar, der ÖFB-Legionär beißt sich auch als Innenverteidiger nicht die Zähne aus.
David Alaba ist universell einsetzbar, der ÖFB-Legionär beißt sich auch als Innenverteidiger nicht die Zähne aus. FC Bayern via Getty Images
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David Alaba gefällt seine Rolle als Bayerns halblinker Innenverteidiger, rückt er jetzt auch im ÖFB-Team in die Mitte? Leipzigs Fehlschüsse retteten das 0:0 und die Tabellenführung.

München. Das Fußballspiel von David Alaba bei Bayern München hat sich gewaltig verändert. Seitdem Hansi Flick als Trainer auftritt, kommt der Wiener halblinks in der Innenverteidigung zum Zug. Alaba, 27, erfüllt diese Aufgabe gut, offensichtlich macht es ihm Spaß. Dass ihn Flick unlängst sogar zum neuen „Abwehrchef“ auserkoren hat, verlieh seiner Position neue Kraft. Und half ihm als Spieler, der nach der EM im Sommer um einen neuen Vertrag feilschen wird.

Auch beim aus Bayern-Sicht mageren 0:0 gegen RB Leipzig stand Alaba hinten zentral. Er erlaubte sich keinen Fehler, war stets schnell am Ball und wenn es brenzlig wurde, spielte er nicht unüberlegt den Ball ab, sondern suchte nahe Anspielstationen oder umlief Gegner gekonnt. 16 Spiele absolvierte Alaba in dieser Saison für die Bayern, nunmehr zwölf als Innenverteidiger. Ob das auch ÖFB-Teamchef Franco Foda zum Umdenken bewegt für die EM (ab 11. Juni) und die Spiele in Bukarest (Gegner offen, Ukraine) und Amsterdam (Niederlande)?

Viel Ballbesitz, hoch stehen

Ob es denn seine Idealposition sei, wurde Alaba bereits mehrfach gefragt. „Puh . . .“ sagte er dem Fachmagazin „Kicker“ und fügt ein noch kürzeres „Ja“ hinzu. „Ich versuche einfach, der Mannschaft zu helfen, mein Bestes zu geben.“ Er habe jetzt einige Male neben Jérôme Boateng, 31, gespielt, sich dabei wohl gefühlt. „In der Mannschaft funktioniert es sehr gut, weil wir viel den Ball haben, hoch stehen. Das liegt mir. Es war immer mein Anspruch, Führungsspieler zu sein. Ich denke, dass ich ganz gut in die Rolle des Abwehrchefs hineingewachsen bin.“

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