Analyse

Red Bull Salzburg: Mit Anlauf in die Krise

(c) GEPA pictures/ Jasmin Walter (GEPA pictures/ Jasmin Walter)
  • Drucken

Salzburgs Spektakel-Fußball ist entzaubert, lang überdeckte Problemstellen wurden nicht behoben, sondern verschärft. Doch kann so im Cup-Halbfinale gegen den Lask die Wende gelingen?

Salzburg/Wien. Wenn Sportler oder deren Coaches erst einmal von „guten Trainingsleistungen“ zu erzählen beginnen, dann ist die Krise nicht weit. Meist konnten diese abseits der Kameras erbrachten Leistungen dann aus rätselhaften Gründen nicht vor vollen Tribünen gezeigt werden. Auch Salzburg-Trainer Jesse Marsch sagte dieser Tage: „Die Leistung im Training ist ganz gut, in den wichtigen Momenten bringen wir unser Bestes nicht auf den Platz.“

Die Frühjahrstabelle der heimischen Bundesliga weist Salzburg auf dem zehnten Rang aus, seit fünf Pflichtspielen ist man sieglos, der bisher letzte Liga-Erfolg datiert von Anfang Dezember. Nach dem Aus in der Europa League wartet heute das Cup-Halbfinale gegen den Lask (20.45 Uhr, live ORF eins), also gegen jene Mannschaft, die seit dem 3:2-Sieg in Salzburg vor drei Wochen die neue Nummer eins im österreichischen Klubfußball ist. Ein K.o.-Duell, das angesichts des Finalgegners (Zweitligist Austria Lustenau) wohl schon eine Vorentscheidung über den Cupsieger 2019/20 birgt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.