Gastbeitrag

Der öffentliche Hauptdarsteller heißt Corona

Peter Kufner
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Wer hat Interesse an einer dauerhaften Angstkultur? Die politischen Eliten profitieren dreifach von Covid-19.

Die Vereinigten Staaten haben das Coronavirus nach China exportiert. Frisch entwickelt aus den alten Grippeviren in den Küchen für chemische oder virologische Kampfstoffe. Ziel: Schwächung der Wirtschaft dieses Herausforderers in der Arena der Weltherrschaft. Die CIA als Dark Matter hat das in Schweinebäuche oder Fledermäuse injiziert und irgendwelchen armen Kleinhändlern auf Wuhans Zentralmarkt untergeschoben. Ganz sicher. Wer zu keck wird, wird destabilisiert und gezwungen, sich unter Anspannung aller Kräfte mit sich selbst zu beschäftigen. Der Deep State der USA hat wieder einmal zugeschlagen.

Absurder geht es nicht! Verschwörungstheorien ranken sich immer wieder um die großen Errungenschaften und die großen Bösartigkeiten in der Welt. Dabei werden alle Unwahrscheinlichkeiten mit einem Turboschub des festen Irrglaubens übersprungen und erstaunlich viel Fantasie und sophistische Logik entwickelt, um das Undenkbare für denkbar und für möglich zu halten.

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Was wir heute alles glauben oder nicht, ist nicht mehr so sicher zu verorten: Jeder Fake ist auch möglich – jede Möglichkeit kann ein Fake sein. Was denkbar ist, ist aber auch der Fall. Weil eine Verschwörung auch denkbar ist, könnte sie schon der Fall sein. So denken wir – und es schleichen sich in unsere Gedanken die Zweifel. Unsicherheit mündet in unbestimmte Ängste, in ein gesellschaftliches Unbehagen, in negative Nörgelei und in Schuldzuweisungen. Wir sind wieder in einem Zeitalter kollektiver Irrationalität gelandet. Unser Verstand ist benebelt – durch überdosierten Medienkonsum, eigene Vorurteile und die berechtigten Ängste. Wir glauben an Realitäten, die es „in echt“ nicht gibt. Aber perception ist nun mal reality. Angst ist ein wirkmächtiges Gefühl.

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