Germanistik

Die NS-Zeit im literarischen Gedächtnis

Es war Ilse Aichinger, die in ihrem Essay „Das vierte Tor“ Konzentrationslager erstmals in der österreichischen Literatur thematisierte.
Es war Ilse Aichinger, die in ihrem Essay „Das vierte Tor“ Konzentrationslager erstmals in der österreichischen Literatur thematisierte.Getty Images/500px Plus
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Der Begriff des Unheimlichen erscheint in der österreichischen Literatur über den Nationalsozialismus auf vielfältige Weise. Sigmund Freuds Verständnis davon tritt dabei in den Hintergrund.

Derzeit findet man Filme über Epidemien, wie Steven Soderberghs „Contagion“, an der Spitze der Streaming-Charts. Werden sie jetzt geschaut, weil das Leben mit dem Coronavirus dadurch besser bewältigt werden kann? Christoph Leitgeb, Germanist am Institut für Kulturwissenschaft und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), forschte in einem fünfjährigen Projekt über den Begriff des „Unheimlichen“.

Er ist skeptisch: „Wenn eine Angst in irgendeiner konventionellen Erzählung konsumierbar wird, heißt das noch nicht, dass sie dann auch bewältigt ist.“

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