Gastkommentar

Es wird auch ein Stresstest für unsere Spitäler

(c) Peter Kufner
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Covid-19. Wer glaubt, Zustände wie in Italien wird es hierzulande nicht geben, irrt. Auch unser Spitalswesen könnte an seine Grenzen kommen.

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Die Bilder aus Italien und Spanien lösen Entsetzen aus: Ärzte und Pflegekräfte am Rande der Erschöpfung, die ihre Patienten nur noch mit Mühe versorgen können, völlig überlastete Intensivstationen, in denen es an Betten für die weit steigende Zahl an Coronapatienten mangelt, Militärkonvois, die Leichen abtransportieren, für die es in den örtlichen Krematorien keinen Platz mehr gibt, sich selbst überlassene Bewohner und unversorgte Tote in Alten- und Pflegeheimen.

Wer glaubt, dergleichen könne hierzulande nie passieren, irrt. Es mag strukturelle und hausgemachte Gründe geben, weshalb das Gesundheitssystem in Italien und Spanien sehr rasch an den Rand des Zusammenbruchs geraten ist. In Spanien wurde in den zurückliegenden Jahren im Gesundheitswesen stark gespart und privatisiert. Es fehlen Ärzte und Intensivbetten. Italien hat eigentlich eine gute Gesundheitsversorgung, jedenfalls im von der Coronapandemie besonders hart betroffenen Norden, aber relativ wenige Intensivbetten.

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