Kolumne zum Tag

Filmabende: Die Rückkehr eines Lebensgefühls

Symbolfoto: Die Logos der Streaming Dienste Amazon Prime Video, Netflix, amazon music und youtube ist auf einem Fernseh
Symbolfoto: Die Logos der Streaming Dienste Amazon Prime Video, Netflix, amazon music und youtube ist auf einem Fernsehimago images/photothek
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Die Schließungen der Kinos haben Filmabenden neues Leben eingehaucht – und vergessen geglaubte Erinnerungen geweckt.

Es gibt da dieses Lebensgefühl, das die Generation DVD nur allzu gut kennt: Mit Freunden in eine Videothek gehen, aus hunderten Filmen einen oder zwei aussuchen, ungeduldig nach Hause fahren, Getränke vorbereiten, das Zimmer abdunkeln, seinen Stammplatz einnehmen – und eintauchen in eine andere Welt. Und danach gleich noch einmal. Die ganze Zeit begleitet von belanglosem Gerede, das aber mehr von Belang ist als alles, was später im Leben kommt.

Der wesentliche Unterschied zu einem Kinobesuch: es gibt ihn nicht. Wahrscheinlich sind es viele kleine Dinge – die engen Freunde, vertraute Umgebung, das eigene Tempo, keine Werbung vor dem Film, keine ablenkende 3D-Technik, niemand lacht an einer Stelle, an der es nichts zu lachen gibt. Und falls doch, stört es nicht, ist ja ein Freund.

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