Gastkommentar

Die Schatten der Globalisierung

Peter Kufner
  • Drucken

Nicht erst seit Ausbruch der Coronakrise werden die Auswirkungen der Globalisierung immer lauter kritisiert. Die Frage ist, ob sie wirklich schon ihren Höhepunkt überschritten hat und ob das, was folgt, zu begrüßen ist.

Die zunehmende globale Verflechtung – wachsende grenzüberschreitende Ströme von Menschen, Waren, Energie, E-Mails, Fernseh- und Radiosignalen, Daten, Drogen, Terroristen, Waffen, Kohlendioxid, Lebensmitteln, Dollars und natürlich Viren (sowohl biologische als auch Computerviren) – ist ein bestimmendes Merkmal der modernen Welt. Die Frage ist nur, ob die Globalisierung ihren Höhepunkt erreicht hat – und wenn ja, ob das, was folgt, zu begrüßen ist oder bekämpft werden sollte.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Mehr Meinung finden Sie hier.

Menschen und Güter haben sich schon immer in aller Welt bewegt, sei es auf hoher See oder auf der alten Seidenstraße. Was heute anders ist, ist das Ausmaß, die Geschwindigkeit und die Vielfalt dieser Ströme. Die Konsequenzen sind bereits erheblich und werden noch größer. Wenn Rivalitäten zwischen Großmächten und wie gut oder schlecht sie bewältigt wurden, einen Großteil der Geschichte der vergangenen Jahrhunderte geprägt haben, so wird die heutige Ära eher durch globale Herausforderungen und die Frage bestimmt, wie gut oder schlecht die Welt sie bewältigt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.