Treffer: Quasselsitzung der Sturköpfe

Der englische Regisseur freute sich diebisch: Für ein Schnäppchen von rund 7000 Dollar hatte er soeben den Roman einer jungen texanischen Autorin samt Rechten erstanden, dem er großes Filmpotenzial attestierte.

Dann begab er sich auf die Suche nach einem passenden Drehbuchautor, um das meiste aus der Romanvorlage herauszuholen. Doch das hatte sich der Regisseur viel einfacher vorgestellt. Geschlagene acht Drehbuchautoren hatten abgelehnt, bevor er durch die Produktionsfirma Warner Brothers endlich auf einen Kandidaten gebracht wurde, der zuletzt die Drehbücher für die Filme „Frau ohne Gewissen“ und „Die blaue Dahlie“ verfasst hatte.

Der aus Chicago gebürtige Autor sagte zu – für eine Gage von 2500 Dollar pro Woche. In seinem Haus in La Jolla, Kalifornien, meinte er, in Ruhe arbeiten zu können, doch falsch gedacht: Der Regisseur aus London sollte die Klausel, nach der der Schreiberling keinesfalls verpflichtet war, das Haus für Besprechungen zu verlassen, einfach umgehen, indem er regelmäßig bei ihm aufkreuzte. „Diese gottverdammten Quasselsitzungen habe ich immer schon gehasst“, klagte der Autor vergebens.

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