Sommerfrische

Nur die „üblichen Verdächtigen“ jetten im Corona-Sommer nach Ibiza. En vogue sind indessen das Salzkammergut und Kärnten. Am Attersee taucht Alexander Van Bellen als „Nessie“ auf, und am Wörthersee tummelt sich die halbe Ministerinnenriege.

Neuerdings lockt das Mittelmeer, die einstigen „Hausmeister“-Strände an der oberen Adria, die griechischen Inseln, die Côte d'Azur, die Costa del Sol oder die Costa Brava. Aber nur die Kühnen und Wagemutigen zieht es in diesem Corona-Sommer an ausländische Gestade. Die „Patrioten“, so hat es uns die Regierung in einer Anzeigenkampagne schmackhaft gemacht, bleiben an heimischen Seen und Binnengewässern.

Die gute, alte Sommerfrische erlebt ihre x-te Renaissance. Nicht, dass mit einem Mal alle ihr Hab und Gut packen, um für zwei Monate in die Berge oder an die Seen zu übersiedeln wie anno dazumals. Für einen Kurzurlaub oder auch für zwei Wochen verlassen indes viele ihr „Balkonien“. Die Minister gehen mit gutem Beispiel voran. Nix mehr mit Kroatien und der Toskana, mit Kreta – und Gott bewahre! – Ibiza. Auf die Balearen-Insel jetten heuer nur noch die „üblichen Verdächtigen“ und die Outcasts.

VIP-Gefahr: Überall lauern Politpromis. Am Attersee sollte man darauf gefasst sein, dass Alexander Van der Bellen unvermittelt aus den Tiefen auftaucht. Ein „Nessie“, wie am Loch Ness? Auf Almen und Gipfeln sind allerlei Begegnungen garantiert: Auf dem Schafberg könnte einem womöglich Karoline Edtstadler über den Weg laufen. Und am Wörthersee tummelt sich ohnehin die halbe Ministerinnenriege zur Fête Blanche - mit einer Corona-Carte-blanche.

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