WU-Alumni-Club: Freiwillige Manager vor!

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Die Absolventen der Wirtschaftsuniversität organisieren sich international. Mittlerweile sind so »Hubs« in 23 Ländern entstanden.

Auch über große Distanzen hinweg scheinen die WU-Absolventen ihrer Alma Mater eng verbunden zu bleiben: Vor zehn Jahren wurde der erste internationale Netzwerkknoten – unter den Alumni „Hub“ genannt – in Brüssel gegründet. Mittlerweile existieren 23 internationale und fünf regionale Hubs. Das Besondere daran: Nicht die Wirtschaftsuniversität selbst initiiert diese Initiativen – die Absolventen organisieren sich vor Ort selbst und suchen den Kontakt untereinander sowie zur WU.

„Freiwilliges Engagement unserer Mitglieder ist vor allem für den Ausbau eines Alumni-Netzwerkes außerhalb Wiens von großer Bedeutung“, erklärt Verena Ulrich, Geschäftsführerin des WU-Alumni-Clubs. Dieses Netzwerk von Absolventen der Wirtschaftsuniversität wurde 1995 ins Leben gerufen. Der Verein verfügt aktuell über mehr als 4100 Mitglieder weltweit und zählt damit nach eigenen Angaben zu den größten Absolventenklubs seiner Art im deutschsprachigen Raum. „Nur dank der Hilfe unserer freiwilligen Vertreter vor Ort gibt es die Möglichkeit, WU-Alumni-Treffen zu organisieren“, betont Ulrich.

Toronto, Moskau und auch Istanbul

Im Rahmen der nationalen und internationalen Treffen präsentieren WU-Rektor Christoph Badelt und Vizerektorin Barbara Sporn den Absolventen Neuerungen an der Hochschule und bieten die Möglichkeit, direkt mit ihnen in Kontakt zu treten. So geschehen vor Kurzem bei der Kick-off-Veranstaltung zum Aufbau des Netzwerkes in Vorarlberg oder beim internationalen Treffen in Paris. Bislang hat bereits eine große Zahl von Rektoratstreffen stattgefunden. London, Istanbul und Toronto standen ebenso schon auf dem Programm wie Moskau oder Sofia.

Mit acht Teilnehmern hat Christine Köck ihren Hub in der französischen Hauptstadt gestartet, erzählt sie. Mittlerweile konnte die CFO des französischen Unternehmens Océalis ihre Alumnikarte auf 50 Personen erweitern. „Es ist also ganz klar Interesse vorhanden“, bestätigt Köck. Beim internationalen Rektoratsbesuch Ende Juni konnte die Handelswissenschaftlerin auch den österreichischen Handelsdelegierten Herbert Preclik sowie Botschafter Hubert Heiss begrüßen.

Möglichkeit, sich zu engagieren

Mit 40 Gästen war die erste Veranstaltung des Hub in Vorarlberg Ende Juni ebenfalls sehr gut besucht. Bei dieser einen möchte es Friederike Hehle, Initiatorin des Ländle-Netzwerks und Leiterin des Bereichs Werbung bei der Hypo Landesbank Vorarlberg, nicht belassen. Die nächste ist bereits für September geplant. „Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr positiv“, erklärt Hehle.

Spaß sowie der Netzwerkgedanke motivierten Paul Binder, Managing Partner von Binder & Partners Executive Search and Advisory, den Alumni-Hub in Budapest zu initiieren. Dieser kooperiert auch mit den Alumninetzwerken in Prag und Pressburg. Neben einem monatlichen Stammtisch organisiert Binder auch Fachveranstaltungen wie „Coaching in der Praxis“. „Dies wirkte sich auch positiv auf das Teambuilding der Budapester Gruppe aus“, erklärt Binder.

„Selbstverständlich gibt es auch stets die Möglichkeit für alle Mitglieder, sich mit Veranstaltungs- und Verbesserungsideen einzubringen“, hebt Ulrich hervor. Interessierte sollten sich am besten direkt beim WU-Alumni-Club (www.alumni.at) melden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.07.2010)

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