Gastkommentar

Ein Zentrum für Österreichs Kunstgeschichte

Peter Kufner
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Die Erforschung der nationalen Kunstgeschichte liegt im ureigensten Interesse der Republik, weil dies dem Land einen kulturellen wie einen monetären Mehrwert lieferte. Ein Kompetenzzentrum ist deshalb überfällig.

Es dürfte Covid-19 und dem Ausbleiben von Ausstellungsbesprechungen zu verdanken sein, dass Almuth Spiegler am 8. Juni in der „Presse“ Gebetsmühlen mit ihrer spitzen Feder Gehör verschaffte. Gebetsmühlen, die seit Jahren eine Verstärkung der österreichischen Kunstgeschichte an der Uni Wien fordern.

Der Wunsch ist verständlich. Die Erforschung der eigenen Kunstgeschichte liegt im Interesse der Republik. Bessere Kenntnisse der nationalen Kunstgeschichte liefern einen kulturellen und monetären Mehrwert. Kunstgeschichte bietet Grundlagen für ein tieferes, differenzierteres und positiveres Bild des Landes; Letzteres meistens besser, als es die Geschichte allein vermag.

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Vergleich mit anderen Ländern

Kunstgeschichtliches Wissen wirkt sich auf das Selbstbewusstsein der eigenen Bürger und Bürgerinnen wie auf das Image im Ausland aus. Zudem steigern bessere Kenntnisse der Kunst Österreichs einerseits die touristische Attraktivität unserer Städte, Bauten und Museen. Sie fördern andererseits den Marktwert österreichischer Künstlerinnen und Künstler.

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