Richard David Precht weiß, wie es ist, Neider zu haben. Kaum ein Philosoph hat so viele Bücher verkauft wie er. Dabei dauerte es lange, bis sich bei ihm der erste Erfolg einstellte
Lange hat es gedauert, bis die Öffentlichkeit auf den Deutschen Richard David Precht aufmerksam wurde. Als der Philosoph 2007 mit seinem Buch „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?" einen Bestseller landete, war er bereits 45 Jahre alt und hatte zuvor schon fünf Werke verfasst. Die fanden jedoch kaum Beachtung.
Das änderte sich schlagartig als die Literaturkritikerin Elke Heidenreich folgendes tat: „Sie hielt in ihrer Literatursendung mein Buch in die Höhe und sagte: ,Wenn Sie das lesen, werden Sie glücklich!' Danach war das Buch in keinem Laden mehr zu kaufen und ich wurde auf einmal jede Woche in TV-Shows eingeladen. Das war schon spooky", erzählt Precht der „Presse".