Ibrahimovic hat noch lange nicht genug

Zlatan Ibrahimovic
Zlatan IbrahimovicREUTERS
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In gewohnt kantiger Art hat der fast 39-jährige Zlatan Ibrahimović Rücktrittsgerüchte zurückgewiesen. Der AC Milan darf ein weiteres Jahre auf Tore und Glamour hoffen.

Hat Zlatan Ibrahimović etwas zu sagen, dann tut er das auf seine Art: Laut, schrill und für einige bisweilen arrogant. Gut zwei Monate vor seinem 39. Geburtstag ließ der Schwede nun seine Fans ebenso wie seine Hater wissen, dass er entgegen aller Gerüchte seine Profi-Karriere trotz fortgeschrittenem Fußball-Alter fortsetzen will. „Ich laufe gerade erst warm“, schrieb die Reizfigur auf Instagram und postete ein entsprechendes Video.

Dieses zeigt Szenen und Stationen seiner wechselvollen Laufbahn und ist mit gewohnt markigen Sprüchen unterlegt: „Du denkst, ich bin fertig. Dass meine Karriere bald vorbei sein wird. Du kennst mich nicht. Mein ganzes Leben musste ich kämpfen. Keiner glaubte an mich, also musste ich an mich selbst glauben. Einige Leute wollten mich brechen, aber sie haben mich nur stärker gemacht.“

Erst im Jänner kehrte Ibrahimović aus den USA zum AC Milan zurück, die bereits zehnte Station seiner Karriere, die sich mit Gastspielen bei Ajax Amsterdam, Juventus Turin, Inter Mailand, FC Barcelona, Paris St. Germain oder Manchester United wie ein „Who is Who“ der Branche ließt. Das Trikot der Rossoneri hatte der extrovertierte Schwede bereits zuvor getragen und 2011 zum 18. und bislang letzten Meistertitel beigetragen. Dieses Ziel ist heuer außer Reichweite, mit bislang sieben Toren in 16 Spielen hat „Ibrakadabra“ dennoch den erhofften Glanz nach Mailand gebracht.

Unbeantwortet ließ Ibrahimović in seinem Video nur die Frage, wo er denn seine bereits 22. Profi-Saison zu absolvieren gedenkt. Sein Vertrag beim AC Milan läuft mit Saisonende am 31. August aus. Nach der Verlängerung von Cheftrainer Stefano Pioli deutet alles auf einen Verbleib in der Modemetropole hin. Auf sechs Millionen Euro beläuft sich das Jahresgehalt des 38-Jährigen, dafür dürften die Mailänder auf Tore hoffen – und auf den einzigartigen Glamour-Faktor zählen.

(swi)

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