Nach der Wien-Wahl könnte es in der SPÖ zum Showdown kommen.
Einfach hat es Pamela Rendi-Wagner an der Spitze der SPÖ nie gehabt. Installiert von ihrem Vorgänger Christian Kern war sie bei den Parteigranden bestenfalls geduldet: Von Anfang an gab es Kritik, vereinzelt kamen gönnerhafte Kommentare aus dem Burgenland oder aus Wien, die mehr Belastung, denn Unterstützung bedeuteten.
Rendi-Wagner legte ihren Vorsitz als Marathon an: Vier Jahre hätte sie nach ihrer Bestellung bis zu ihrer ersten Nationalratswahl gehabt. Mit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos kam alles anders, aus dem Marathon wurde ein Sprint, und Rendi-Wagner musste schon nach wenigen Monaten ihren ersten Wahlkampf führen.