French Open

Stefanos Tsitsipas: Inspiration und Kugelhagel

Ein griechischer Tennisgott? Geht es nach Stefanos Tsitsipas, ist der Grand-Slam-Titel nicht mehr weit.
Ein griechischer Tennisgott? Geht es nach Stefanos Tsitsipas, ist der Grand-Slam-Titel nicht mehr weit.(c) APA/AFP/MARTIN BUREAU
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Stefanos Tsitsipas hat die jüngsten Rückschläge verarbeitet, er fordert im Halbfinale Novak Djoković. Warum nun ausgerechnet Dominic Thiem der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.

Paris/Wien. Wenn nicht schon bei den laufenden French Open – früher oder später wird der 22-jährige Stefanos Tsitsipas eine Grand-Slam-Trophäe stemmen. Ihren Ausgangspunkt wird die Geschichte vom großen Triumph des großen Griechen dann im jüngsten Duell mit Dominic Thiem haben.

Es ist das Endspiel der ATP Finals im November 2019, ein hochklassiger Schlagabtausch über drei Sätze und ein Vorgeschmack auf das Tennis der Zukunft. Sowohl Tsitsipas als auch Thiem servieren stark, agieren kompromisslos von der Grundlinie, gehen im Angriff volles Risiko – und bleiben dabei beinahe fehlerfrei. Tsitsipas gewann im Tiebreak des dritten Satzes und erklärte: „Ich glaube, ich bin wirklich kurz davor, ein Grand-Slam-Champion zu werden.“

Große Worte, noch blieben entsprechende Taten aus. Bei den Australian Open wurde er von Milos Raonic abserviert, bei den US Open in New York witterte auch Tsitsipas die große Chance, weil ohne Rafael Nadal und Roger Federer, und scheiterte an den eigenen Erwartungen, als er gegen Borna ?orić sechs Matchbälle vergab und ausschied. Ganz ähnlich im Finale von Hamburg, wo der Weltranglistensechste auf den Turniersieg servierte und doch gegen Andrej Rublew verlor. Zwei Tage später startete er in Paris gleich mit zwei verlorenen Sätzen in die Erstrundenpartie gegen Jaume Munar.

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