Gastbeitrag

Wo bleibt eigentlich die Kinderlobby?

(c) Peter Kufner
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Gerade an Schulen wird schnell jede Person zur Kontaktperson. Es braucht daher rasche Tests statt pauschaler Verunsicherung.

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Die Gerüchte um einen erneuten Lockdown wollen nicht verstummen, auch nach der Bekanntgabe der strengeren Maßnahmen durch das „virologische Quartett“ (Copyright: Pamela Rendi-Wagner) der Bundesregierung am vergangenen Montag. Wobei, so ein richtiger Lockdown soll es jedenfalls nicht mehr werden. Doch das Damoklesschwert eines „Mini-Lockdown“ schwebt noch immer über uns. Zum Beispiel in Form von verlängerten Herbstferien. Hauptsache, die Kinder bleiben zu Hause.

Dabei werden immer mehr Studien vorgelegt, die die geringe Verbreitung des Coronavirus in Kindergärten und Schulen belegen. Doch jetzt muss die Tourismusbranche gerettet werden. Das ist in direkter Wertschöpfung belegbar, und die Wintersportregionen verstehen zu lobbyieren. Doch wo bleibt bei alledem eigentlich die Kinderlobby? Wie bereits im Frühjahr werden die Interessen der jüngsten in unserer Gesellschaft zweitrangig behandelt. Bildungsminister Fassmann könnte einem fast leidtun, er scheint das einzige Regierungsmitglied zu sein, das das auch so sieht. So schaffte es kürzlich im ORF weder der türkise Klubchef, August Wöginger, erneute Schulschließungen auszuschließen, noch seine grüne Kollegin, Sigrid Maurer.

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