EM

Fußball: Das Gebrüll der "roten Löwen"

Nordmazedonien feierte Teamchef Igor Angelovski, erstmals spielt der kleine Balkan-Staat bei einer Endrunde mit.
Nordmazedonien feierte Teamchef Igor Angelovski, erstmals spielt der kleine Balkan-Staat bei einer Endrunde mit.REUTERS
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Wie schon in der Qualifikation trifft Nordmazedonien auch bei der Endrunde auf Österreich. Das historische EM-Ticket und Altstar Goran Pandev wurden auf den Straßen gefeiert.

Skopje. Manchmal dürfen Sieger jegliche Bodenhaftung kurzerhand verlieren und vergessen. Ausgelassen warfen Nordmazedoniens Fußballer ihren tränenüberströmten Trainer Igor Angelovski im Boris-Paitschadse-Stadion in den Abendhimmel von Tiflis. Und auch in der Heimat brachen nach dem 0:1-Triumph im Play-off-Finale gegen Georgien durch das Tor von Altstar Goran Pandev (37, CFC Genua) alle Dämme. Corona und Wintersmog hin, striktes Versammlungsverbot her: Die historische Qualifikation der „Roten Löwen“ für eine Endrunde feierten erfolgsentwöhnte Fans ausgelassen bis tief in die Nacht.

In Nationalflaggen gehüllt tanzten die freudentrunkenen Anhänger auf Autodächern und Straßen. Unablässig hupend kurvten Siegeskorsos durch Skopje. Rote Rauchfackeln qualmten in die Feinstaub-geschwängerte Luft. „Gut gemacht, wir sind stolz auf Euch!“ gratulierte Staatspräsident Stevo Pendarovski. Und spontan kündigte die Regierung des bitterarmen Balkanstaats eine Prämie von 10.000 Euro pro Spieler für die EM-Teilnahme an.

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