Die Corona-Krise stellt uns Fragen: Wie wollen wir leben? Was ist Gesellschaft? Wofür sind wir verantwortlich? Über „Glokalisierung“, „Rurbanisierung“ und den neuen Generationenvertrag.
Als Zukunftsforscher beschäftigen wir uns normalerweise damit, kontinuierliche Entwicklungen zu erforschen. Zum Beispiel durch Megatrends, also langfristige Einwirkungen auf Kultur, Gesellschaft, Politik. Krisen sind in diesem Modell gewissermaßen die Ausnahme. Seit Beginn der Corona-Krise kommen wir allerdings mehr und mehr zur Überzeugung, dass es eigentlich Krisen sind, die Veränderung und Wandel voranbringen.
Wir wissen mittlerweile schon einiges über Zahlen und Fakten, können durch sozioökonomische Panels und Studien inzwischen einiges darüber aussagen, wie die Corona-Krise auf die Menschen, die Gesellschaft, die Werte- und Wahrnehmungssysteme einwirkt. Wie sehen wir aus der Perspektive des neuen Normal das alte? Gibt es überhaupt ein neues Normal?