Bundesliga

Rapid siegt in Hartberg

Rapid jubelt
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Das grün-weiße Fazit nach dem 3:1-Sieg in Überzahl: Man nähert sich Salzburg an, Ercan Kara trifft wieder. Ohne Gegentor blieben die Hütteldorfer aber auch diesmal nicht. Der WAC verlor in Tirol 1:4.

Nach der Schonung in der Europa League meldete sich Rapids Bestformation in Hartberg schnell zurück: Kelvin Arase zog von links in den Strafraum, Ercan Karas Schuss wurde noch abgewehrt, doch Arase verwertete den Abpraller zum 1:0 (2.). 42 Treffer waren in den bisherigen zehn Pflichtspiel-Duellen der beiden Klubs gefallen, ein Offensivfeuerwerk wurde es trotz des Blitzstarts allerdings nicht.

Dazu waren die Hausherren viel zu ungefährlich, die Hütteldorfer verwalteten und blieben effizient. Maximilian Ullmann schickte Kara steil, im zweiten Versuch war der Rapid-Stürmer per Kopf erfolgreich (35.) – sein erstes Ligator seit Ende Oktober. Gelb-Rot für Bakary Nimaga schien wie die Vorentscheidung (44.), eine überaus bittere für Hartberg, denn beide Verwarnungen waren sehr harte Entscheidungen.

Zu zehnt vermochten die Steirer noch weniger auszurichten, Rapid schaltete mit Blick auf das entscheidende Europa-League-Spiel gegen Molde am Donnerstag zurück. Ein zweites Kara-Tor zählte fälschlicherweise wegen Abseits nicht (64.), dafür trat wieder die grün-weiße Achillesferse zutage: Nach einem verlängerten Freistoß traf Thomas Rotter (66.). Dass er die Hand zuhilfe nahm, blieb ungeahndet.

Rapid atmete auf, als Arase nach einem Demir-Schuss abstaubte (76.). Es war der erste Sieg seit drei Runden, kein 4:1, weil Arase sich vor dem leeren Tor vertändelte (79.) und Joker Demir drüber schoss (85.).

WAC verliert Europacup-Generalprobe

Die Generalprobe des WAC für das Europa-League-"Finale" gegen Feyenoord am Donnerstag ist in die Hose gegangen. In einem verkorksten Spiel unterlagen die Kärntner am Sonntag in der 10. Runde der Fußball-Bundesliga bei der WSG Tirol mit 1:4 (0:2) und treten in der Tabelle auf der Stelle. Mit vier Punkten Rückstand auf die WSG (6.) war man vor dem abschließenden Spiel des LASK gegen Ried weiter Siebenter.

David Gugganig (26.) und Kelvin Yeboah (30.) bestraften den schwachen WAC-Auftritt in der ersten Hälfte mit einem 0:2-Rückstand, Dejan Joveljic (66.) gelang infolge einer Leistungssteigerung nach der Pause aber nur noch der Anschlusstreffer. Tobias Anselm machte den Sack im Finish zu (77.), in der Nachspielzeit traf auch noch Renny Smith (94.). Im dritten Bundesligaduell mit den Tirolern ging der WAC bei einem Remis zum zweiten Mal als Verlierer vom Feld.

(swi/APA)

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