Wie man die Beteiligung an der Corona-Impfung steigern könnte.
Nachdem die Corona-Impfung in Riesenschritten näher rückt, stellt sich die Frage einer angemessenen Beteiligung der Bevölkerung. Aus – nicht repräsentativen – Umfragen kann man relativ hohe Impfskepsis und eine niedrige Beteiligung herauslesen. Das Problem einer Impfung ist, dass sie einen wesentlichen externen Effekt beinhaltet: Eine Impfung schützt natürlich den/die Geimpfte(n), sie reduziert aber auch die Verbreitung des Virus.
Durch meine Impfung profitiert also auch meine Umgebung. Aus ökonomischer Sicht ist daher eine Subvention sinnvoll: Die positiven externen Effekte einer Impfung sollen abgegolten werden.
Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass es einen Anreiz gibt, sich als „Impf-Trittbrettfahrer“ zu betätigen: Je mehr meiner Nachbarn geimpft sind, desto geringer wird die Ansteckungsgefahr für mich selber, und desto geringer ist der Anreiz, mich selbst auch impfen zu lassen.