Analyse

SPÖ kämpft gegen Land-Bund-Gefälle

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner schlägt eine „Weihnachtspause“ vor, wenn die Infektionszahlen nicht drastisch sinken.
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner schlägt eine „Weihnachtspause“ vor, wenn die Infektionszahlen nicht drastisch sinken. (c) APA/ROLAND SCHLAGER
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Coronaplan, Reichensteuern und eine Debatte über das Kopftuchverbot in Schulen: Wie Parteichefin Pamela Rendi-Wagner den großen Rückstand auf die ÖVP verkürzen möchte.

Wien. Die Umfragen sind besser als zuletzt, aber weit entfernt vom Anspruch der Sozialdemokratie. Im „Österreich-Trend“ von Peter Hajek, präsentiert am Sonntag in ATV, liegt die SPÖ mit 22 Prozent leicht über ihrem Nationalratswahlergebnis und stabil vor FPÖ (16), Grünen (13) und Neos (neun). Aber die ÖVP ist mit 39 Prozent stärker als SPÖ und FPÖ zusammen.

Im Kontrast dazu liegt hinter der SPÖ ein erfolgreiches Wahljahr mit einer Absoluten im Burgenland, Erfolgen im steirischen Industriegürtel, einem Machtwechsel in Bregenz und Platz eins in Wien. Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner vergaß das am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“ nicht zu erwähnen, auch wenn sie nur einen geringen Anteil an diesen Erfolgen hatte. Wenn überhaupt.

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