Amerikas Mondgaben an die Welt

Präsident Nixon schenkte 135 Staaten Mondstaub, viel davon ist verschwunden.

US-Präsident Richard Nixon verschenkte in den 1970ern Proben von Mondgestein an 135 Staaten, alle Bundesstaaten der USA, einige andere Gebiete, private Empfänger und die UNO. Für die „Goodwill Moon Rocks“ wurden Partikel in Kunststoff eingegossen, auf Holztafeln geklebt und mit der Fahne des Empfängers und sonstigen Emblemen versehen. Viele sind ganz oder teilweise verschwunden – etwa die für Irland, die jemand aus Versehen wegwarf, nachdem es am Lagerort gebrannt hatte, oder die Proben für Brasilien, Zypern, Spanien, Rumänien. Einige kamen auf den Schwarzmarkt, eine für Honduras (ca. zwei Gramm) wechselte für 50.000 Dollar den Besitzer. Jene für Österreich steht noch im Naturhistorischen Museum in Wien. (wg)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.12.2020)

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