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Magere Boni für Wall-Street-Banker

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FILE PHOTO: FILE PHOTO: A woman is reflected in a puddle as she passes a Bank of America branch in New York's Times SquareREUTERS
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Die Handelserträge der Banken sind zwar gestiegen, aber auch das Risiko. Zudem sorgt man sich, dass hohe Boni für Manager in der Krise nicht so gut ankommen können. Die Banker müssen sich daher vielfach in Verzicht üben.

Die Händler an der Wall Street haben den Banken im Corona-Jahr unverhoffte Gewinne eingebracht. Aber ihre Prämien könnten bescheidener ausfallen als gedacht. Die größten US-Kreditinstitute dämpfen die Erwartungen der Mitarbeiter, von den gestiegenen Erträgen nach einer pandemiebedingten Lawine von Handelsaktivitäten zu profitieren.

Die Bank of America schockierte einige Banker mit dem Plan, den Bonuspool für Sales und Handel nur auf Vorjahresniveau zu belassen. Die Citigroup wird den Topf für Aktienhändler unverändert lassen und nur den für Bondhändler um mindestens zehn Prozent vergrößern. Bei JP Morgan Chase und Goldman Sachs werden zwar Erhöhungen von fast 20 Prozent diskutiert, aber selbst dort werden die Boni wahrscheinlich stark variieren.

„Die Stimmung in der Branche ist etwas pessimistisch“, sagt Paul Sorbera, Präsident des Personalberatungsunternehmens Alliance Consulting in New York. Es werde wohl heikel für Manager werden, in diesem Jahr die Vergütungsentscheidungen zu treffen, da die Performance der Teams so ungleichmäßig war.

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