Gastbeitrag

Zweifel an der Wirkung des Endlos-Lockdowns

Peter Kufner
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Wie hilfreich sind die flächendeckenden Lockdowns und wie schlimm die volkswirtschaftlichen Konsequenzen? Ein Überblick.

Zweite Welle, dritter Lockdown. Zwei Fragen stellen sich: Bringen diese Lockdowns die erwünschte eindämmende Wirkung bzw. waren/sind sie alternativlos, wie die Regierung behauptet? Wie hoch sind die volkswirtschaftlichen Kosten bzw. sind diese – unter Beachtung der Effektivität – gerechtfertigt und leistbar?
Frage eins wird seit geraumer Zeit nicht ernsthaft thematisiert bzw. ohne Weiteres mit Ja beantwortet; Frage zwei wird, unter Bejahung von Frage eins, mit „Koste es, was es wolle“ beantwortet. Im Folgenden wird argumentiert, dass beide Fragen bislang unzureichend diskutiert und großteils falsch beantwortet wurden.

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Bei der ersten Frage haben die Virologen, das Klinikpersonal sowie Epidemiologen das Sagen, deren Meinung nicht einheitlich ist, sodass die Antwort von den Entscheidern selektiert wurde und wird. Hier hätte jedoch das zunehmende Wissen, gepaart mit gesundem Menschenverstand, seinen Stellenwert: Man kennt mittlerweile das Ansteckungsrisiko (Nahkontakte, ungeschützt über 15 Minuten), sperrt aber flächendeckend den Non-Food-Handel, obwohl ähnliche Bedingungen wie im Lebensmittelhandel herrschen, wo so gut wie kein Risiko nachweisbar ist. Es gibt Beispiele, dass Gastronomie und Kulturstätten unter Einhaltung elementarer Schutzmaßnahmen keine Verbreitungswellen auslösten, trotzdem sperrt man sie komplett.

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