Die Öffnung der Schulen ist richtig. Die Maßnahmen sind jedoch völlig überzogen und hoch problematisch.
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Nun wird der Schulbetrieb also wieder hochgefahren. Präsenzunterricht gibt es aber nur an den Volksschulen. In den anderen Schulstufen findet dieser nur zwei Tage pro Woche statt, in Summe also weniger Unterricht als zuvor im Distanzunterricht.
Die These, dass Kinder besonders gefährliche Virusüberträger seien, hält sich in der Regierung nach fast einem Jahr offenbar noch immer. Anders ist es nicht zu erklären, dass das Kinderrecht auf Bildung ausgesetzt und an eine zusätzliche Testpflicht gekoppelt wurde. An den Schulen gilt nun ein vierfaches „Sicherheitskonzept“, strenger als bei Erwachsenen, strenger als etwa in Arztpraxen. An den Schulen sind nun zur Maskenpflicht zusätzlich alle zwei Tage ein Antigentest, ein Zwei-Meter-Abstand und ein Schichtbetrieb vorgeschrieben. Das gibt es kein zweites Mal in Europa. Allerdings ist das kein Grund, darauf stolz zu sein, sondern eher Ausdruck einer zunehmenden Hysterie der politisch Verantwortlichen und deren Berater – auf Kosten jener, die sich nicht wehren können.