Gastkommentar

Katalonien steckt in der Polarisierungs­klemme

Ein Demonstrant trägt bei einem Protest Stiefel mit der katalanischen Separatisten-Flagge (Barcelona, 15. 10. 2019).
Ein Demonstrant trägt bei einem Protest Stiefel mit der katalanischen Separatisten-Flagge (Barcelona, 15. 10. 2019).REUTERS
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Die Wahlen im pandemiegebeutelten Katalonien am Sonntag hinterließen einen fragmentierten Landtag. Der Aufschwung der Ultranationalisten in Spanien schreitet voran. Neuwahlen in wenigen Monaten sind nicht auszuschließen.

Spanien ist das am stärksten vom Klimawandel betroffene Land Europas, fand eine Studie des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung heraus. Allerdings gehört die Farbe Grün den spanischen Ultranationalisten von Vox. Die ausländerfeindliche, populistische Partei hat am Sonntag einen Großerfolg in Katalonien eingefahren, in dem sie den Liberalen von Ciudadanos – der meistgewählten Partei 2017 – sowie der traditionell in Katalonien nebensächlichen Volkspartei PP weit voraus lag.

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Die drei Parteien legten vor zwei Jahren den Meilenstein ihrer Entente bei einer Großkundgebung auf dem Madrider Plaza de Colón. Es folgte die Zusammenarbeit in Andalusien und Madrid. Seitdem haben die Ansichten der Vox an Boden gewonnen, während die zwei größeren, etablierten Parteien in der Krise stecken.

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