Gastkommentar

Gefangen in der Opferrolle

Unter dem Deckmantel des Feminismus wird bereits von Hochschulen vorgeschrieben, welches weibliche Vorbild nun „richtig“ ist und welches nicht.
Unter dem Deckmantel des Feminismus wird bereits von Hochschulen vorgeschrieben, welches weibliche Vorbild nun „richtig“ ist und welches nicht.(c) imago images/Shotshop (Monkey Business 2 via www.imago-images.de)
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Frauen zementieren sich oft selbst in ihrer Opferrolle ein. Höchste Zeit, dass sie selbst die Mauern durchbrechen.

Männer und Frauen sind gleichwertig, nicht gleichartig. Unzählige Studien, die rund um den Weltfrauentag veröffentlicht werden, belegen, dass es durchaus kleine bis moderate Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt. Frauen sind rücksichtsvoller, empathischer und kontaktfreudiger, aber auch vorsichtiger als Männer. Männer sind tendenziell durchsetzungsfähiger und risikofreundlich. Es gibt also „typisch Mann, typisch Frau“. Das ist per se nichts Schlechtes. Die Forschung zeigt, welchen Mehrwert etwa gemischtgeschlechtliche Teams bringen. Dass männliche und weibliche Eigenschaften in Kombination Teams kreativer und Unternehmen profitabler machen, ist erwiesen.

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Das Gute ist: Jeder kann die Eigenschaften stärken, die er möchte. Das können männliche Eigenschaften in Frauen sowie weibliche Eigenschaften in Männern sein. Aber viele fühlen sich machtlos. Weil ihnen diese Wahlfreiheit, Verantwortung für sich zu übernehmen, abgesprochen wird. Und zwar von denen, die angeblich auf ihrer Seite stehen. Durch das Eintrichtern einer Opferrolle. Diese kommt oft nicht aus dem Elternhaus. Sie wird durch andere Situationen verstärkt: Durch Frauenräume in Universitäten, spezielle Förderprogramme für Frauen und öffentliche Diskussionen, bei denen in der anschließenden Fragerunde explizit darum gebeten wird, „dass sich Frauen melden“. Gleichzeitig wird unter dem Deckmantel des Feminismus bereits von Hochschulen vorgeschrieben, welches weibliche Vorbild nun „richtig“ ist und welches nicht. Durch diese Aktionen wird aber oft genau das Gegenteil erreicht. Frauen werden kleingemacht und weiter verunsichert.

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