Commerzialbank

Sozialbau bunkerte halbes Bankguthaben bei Commerzialbank

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Sozialbau-Gruppe hat ihr halbes Vermögen bei der Bank veranlagt – was seltsam ist. Der Verlust könnte 70 Millionen Euro betragen. Eine Sonderprüfung wurde bisher nicht veranlasst, es gibt brisante personelle Verflechtungen.

Wien. Gemeinnützige Wohnbauträger sind dafür da, leistbaren Wohnraum zu schaffen. Das Vermögen möglichst gewinnbringend und risikoreich anzulegen, gehört nicht zu den Kernaufgaben.

Genau das hat die Sozialbau-Gruppe aber gemacht, als sie ihr halbes Bankguthaben bei der Commerzialbank im burgenländischen Mattersburg angelegt hat. Und nun durch den Skandal rund 70 Millionen Euro versenkt haben könnte.

Einzelne Bauträger der Sozialbau-Gruppe haben sogar praktisch ihre ganze Liquidität dort veranlagt. Die Einlagen der Sozialbau betrugen rund 20 Prozent der Einlagen der Bank. Insofern war die Bank mehr auf die Sozialbau angewiesen als umgekehrt.

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