Was gegen Schottland und Färöer genügte, dürfte gegen Dänemark zu wenig sein: Dem ÖFB-Team steht am Mittwoch ein richtungsweisendes Spiel bevor. Hat Franco Foda einen Plan B?
Glanzlos zu gewinnen, ist im Fußball keine hohe Kunst. Jedoch verlangt es Respekt, wenn eine Mannschaft dadurch fortlaufend in der Lage ist, Punkte zu sammeln. Es ist ein Mix aus Effektivität, Mauern, Glück, Geschick und System. Seitdem Franco Foda als ÖFB-Teamchef an der Seitenlinie steht, schreit und grummelt, also seit November 2017, erlebt der glanzlos anmutende Kick beim ÖFB-Team seine Hochkonjunktur.
Schnörkellos, ohne Finesse, Allüren oder Alleingänge, dafür mit System und dem steten Begehr des schnellen „Umschaltspiels“, Pardon: Konters.
Fodas Bilanz nach 32 Spielen (21 Siege, vier Remis) beläuft sich auf 2,09 Punkte pro Spiel. Das ist im internationalen Vergleich sehr gut, in der ÖFB-Historie nach 1247 Arbeitstagen gar unerreicht. Dass nicht jede Partie schön anzuschauen ist, verschweigen diese Zahlen getrost.