Euro 2021

Das neue Mutterland der Ballkünstler

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England dominiert den Klubfußball, auch die Chancen auf den EM-Titel stehen besser denn je. Das rein englische Champions-League-Finale ist dabei Fluch und Segen zugleich.

London/Wien. Österreichs Nationalmannschaft kann es nur recht sein. Das ÖFB-Team absolviert sein vorletztes Testspiel vor der Europameisterschaft am 2. Juni in Middlesbrough gegen England. Eine beachtliche Anzahl an Leistungsträgern der Three Lions wird dann aber wohl fehlen, schließlich steigt nur vier Tage zuvor das rein englische Finale der Champions League. Wer dort für Chelsea oder Manchester City um den größten Titel im Klubfußball kämpft, dem wird man das Testspiel gegen Österreich (zur Erinnerung: zuletzt 0:4 gegen Dänemark) ersparen.

Sieben englische Nationalspieler stehen in den Kadern von Chelsea (Mason Mount, Reece James, Ben Chilwell) und Manchester City (John Stones, Kyle Walker, Phil Foden, Raheem Sterling). Das ist kein Zufall. England hat seine Fußballer-Ausbildung im vergangenen Jahrzehnt mit dem „Elite Player Performance Plan“ (2012) und „England DNA“ (2014) neu aufgestellt, mittlerweile stehen Technik und Ballbesitz im Vordergrund. Die Effekte werden nun deutlich. Das talentierte Nationalteam hat in den vergangenen Jahren mit sehenswertem Fußball viele Sympathien gewonnen (bei der WM 2018 war erst im Halbfinale Endstation) – und inzwischen sind die jungen Engländer so gut, dass sie auch bei den Topklubs der Premier League Schlüsselrollen spielen.

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