Gastbeitrag

Hongkongs Untergang ist eine Warnung für alle

(c) Peter Kufner
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Die EU sollte stark an ihren Grundprinzipien der Freiheit festhalten und Europa viel wachsamer gegenüber Chinas Agenda sein.

Während der Proteste in Hongkong seit 2019 haben sich viele Szenen von Polizeigewalt abgespielt, aber die folgende hat eine neue Eskalationsstufe hervorgebracht: An einer belebten Straßenkreuzung ging ein Polizist mit gezogenem Revolver auf einen Demonstranten zu und drückte die Mündung fest auf dessen Brust.

Ein unbewaffneter 21-jähriger Junge näherte sich vorsichtig dem Geschehen. Ohne Vorwarnung richtete der Polizist seine Waffe auf den 21-Jährigen und drückte ab. Als der Junge blutend am Boden lag, kam der Polizist nicht darauf, einen Krankenwagen zu rufen. Stattdessen beschäftigte er sich damit, auf dem leblosen Körper des jungen Mannes zu knien und ihm Handschellen anzulegen. Die Kugel war in das Rückgrat des Jungen eingedrungen, es mussten eine Niere und ein Teil seiner Leber entfernt werden. Das war im Juni 2019. Noch heute lassen die Schmerzen den jungen Mann nachts nicht schlafen.

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