Replik

Die Republik im Abseits?

Replik auf den Gastkommentar zu Heldenplatz und Heldendenkmal von Heidemarie Uhl und Dieter A. Binder.

Es wird Zeit, dass die Republik den Heldenplatz sichtbar und nachhaltig in Besitz nimmt und das nicht nur beim Fest der Freude“, lautet die Schlussfolgerung von Heidemarie Uhl und Dieter A. Binder in ihrem Gastbeitrag für „Die Presse“ (8. Mai: „Das Heldendenkmal, eine Art Geschichtsbuch“). Doch diese Forderung kann nur dann eingefordert werden, wenn substanzielle Geschehnisse in der Geschichte der Republik Österreich einfach ausgeblendet werden und eine zwar bemerkenswerte Veranstaltung wie das Fest der Freude zum alleinigen Maßstab wird.

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Nicht gekümmert?

Ohne Zweifel ist der Heldenplatz in Wien einer der geschichtsmächtigsten öffentlichen Räume Österreichs, und um diesen Ort soll sich die Republik bisher nicht gekümmert haben? Weder die Bundespräsidenten noch die Bundesregierungen, noch die Wiener Landesregierungen, noch das Bundesheer, noch die Bundespolizei, noch Religionsgemeinschaften, noch Zivilgesellschaften und nicht zuletzt die Bevölkerung?

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