Wie reagieren andere darauf, wenn ich meine Gefühle ausdrücke?
Gefühlswelt:

Ich fühl das total

An meinem Kind kann ich miterleben, wie es seine Gefühlswelt entdeckt und nach und nach versucht, seine aber auch unsere Emotionen zu verstehen und zuzuordnen. Es imitiert uns, auch im körperlichen Ausdruck. Es fragt: Warum weinst du? Und versucht zu begreifen. Was gehört zu mir, was nicht? Wie reagieren andere darauf, wenn ich meine Gefühle ausdrücke?

Der Tag beginnt mit dem Geschmack von Plastik. Beim Schlafen muss ich eine Schiene tragen, die meine Zahnärztin alle paar Monate fröhlich summend aufs Neue zurechtschleift. Sie hat mir erklärt: Sie knirschen nicht mit den Zähnen, Sie pressen. Dazu macht sie eine Grimasse. Das könne sich wieder ändern, müsse es aber nicht. Der Auslöser könne eine Form von Anspannung sein oder ein unterdrücktes Gefühl. Es heißt, alle Gefühle, die biografisch oder kulturhistorisch einmal durchlaufen werden, bleiben selbst dann, wenn neue Niveaus der kulturellen oder biografischen Evolution erreicht werden, mindestens latent gegenwärtig.

„Ich fühl das total“, schreibt mir A. auf Whatsapp.

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