Werner Kogler und Pamela Rendi-Wagner können sich vorstellen, von all ihren Mitgliedern als Parteichef oder -chefin gewählt zu werden. Bloß: Teile der Partei sind dagegen. Über die heikle Frage nach dem internen Wahlrecht.
Es war ein höfliches Nein danke, das die Delegierten beim grünen Bundeskongress in Linz aussprachen: Danke, dass eine Arbeitsgruppe monatelang an einer Statutenreform gearbeitet hat. Aber eben: Nein. Der Wunsch von Werner Kogler, die grüne Spitze in Zukunft von allen 7000 Parteimitgliedern wählen zu lassen, wurde abgelehnt. „No hard feelings“, sagte er. Man werde Bedenken aufgreifen und später einen neuen Anlauf starten. Oder ist womöglich eine Urwahl sogar für die Grünen zu viel Basisdemokratie?