Gold

Gold ist perfekte Beimischung im Portfolio

Im Vortrag von Andrea Lang, Münze Österreich, drehte sich alles um das Thema Anlage in Gold.
Im Vortrag von Andrea Lang, Münze Österreich, drehte sich alles um das Thema Anlage in Gold.(c) Guenther Peroutka
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Investieren in Gold. Andrea Lang von der Münze Österreich erklärte in ihrem Vortrag, warum Gold in keinem Portfolio fehlen sollte.

Gold sollte in keiner Absicherung des Ersparten fehlen, und sei die Summe der Einlagerungen auch noch so klein“, erklärte Andrea Lang, Unternehmenssprecherin der Münze Österreich und unter anderem zuständig für das internationale Geschäft von Edelmetallen.
„Seit Menschengedenken hat Gold eine wichtige Rolle im Vermögensaufbau mit dem Vorteil der schnellen Verfügbarkeit von Rücklagen. Geld kann überall auf der Welt schnell zu Gold und wieder zu Geld gemacht werden. Zudem fungiert Gold als Stabilisator. Die Gründe liegen auf der Hand: es ist unzerstörbar, die Ressourcen sind knapp und Gold ist künstlich nicht vermehrbar.“ Gold wird oft auch als Krisengeld gesehen und wenn man sich die Einschnitte seit dem Schwarzen Montag, dem Börsenkrach 1987, der Dotcom-Blase um 2000, Staatschuldenkrise in Griechenland etc. ansieht, hat sich Gold tatsächlich als hervorragendes Instrument der Absicherung erwiesen.

In kleineren Summen anlegen

Blickt man fast ein halbes Jahrhundert zurück, so ist der Goldpreis seit 1971, dem Ende des Goldstandards, um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr gestiegen. In diesem Zeitraum war die langfristige Rendite von Gold mit Aktien vergleichbar und höher als die von Anleihen. Gold hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch andere wichtige Anlageklassen übertroffen. Klar ist aber auch, dass man nicht sein ganzes Vermögen in Gold veranlagen sollte. Denn auch, wenn der Kurs des Goldpreises über die Jahre gesehen kontinuierlich ansteigt, besteht eine gewisse Volatilität und die Preise können zwischenzeitlich abfallen.

„Es macht Sinn, sich zu überlegen, regelmäßig kleinere Summen in Gold anzulegen. Auf diese Weise kann man unterschiedliche Einkaufspreise des Goldes ausgleichen“, sagte Lang und empfahl, sich von Finanzexperten beraten zu lassen, um die individuell beste Entscheidung für die verschiedenen Anlageformen zu treffen. Langfristige Erträge, Liquidität und eine effektive Diversifizierung kommen der Gesamtperformance des Portfolios zugute, wenn man Gold beimischt, denn Gold verbessert die risikobereinigten Renditen. Die einzigartigen Eigenschaften von Gold als knappe, hoch liquide und unkorrelierte Form des Investments machen deutlich, dass es langfristig als echter Diversifikationsfaktor fungieren kann.

Seine traditionelle Rolle als sicherer Hafen kann Gold in Zeiten hohen Risikos voll ausspielen. Aber die doppelte Funktion von Gold als Anlage- und Konsumgut bedeutet, dass es auch in guten Zeiten positive Renditen erzielen kann.

Ein realer Wert

Gerade in Inflationszeiten lässt sich Geld statt auf dem Sparbuch auch im Goldtresor optimal zwischenlagern. „Die Inflation lässt sich auf diese Weise ausgleichen. Gold wirft zwar keine Zinsen ab, doch zurzeit ist auch das Geld am Sparbuch am Ende des Jahres weniger wert als zu Jahresbeginn“, sagte Lang und verweist auf die Möglichkeit der Einlagerung des gekauften Goldes bei der Münze Österreich am Heumarkt. Golddepot nennt sich das Angebot der Münze in diesem Bereich.

Aber ein Goldinvestment zahlt sich auch für jene aus, die über keine große Finanzkraft verfügen und zum Beispiel nicht in Immobilien investieren können oder die mit ihrem Portfolio nicht zu risikoreich unterwegs sein wollen. Die Devise lautet: Je höher das Risiko, desto mehr unterstützt Gold bei der Absicherung. Mit anderen Worten: Der Anleger kann nachts besser schlafen, weil Gold ein realer Wert ist, der nie ganz verlieren wird.

Mehr Informationen unter: www.muenzeoesterreich.at

Information

Der Workshop „Frauen und Finanzen“ fand auf Einladung der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von Hello bank! und der Münze Österreich.

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